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Interview Stefanie Rohr: "Wer ein Ziel hat, darf nicht aufgeben."
Voller Energie und positiver Ausstrahlung – so kennt man Stefanie Rohr, die in unserem Online Fitness-Studio für mehr sportliche Power und ansteckend gute Laune sorgt. Im großen Interview gibt die gefragte Trainerin viele wertvolle Tipps für ein erfolgreiches Workout und erklärt, warum neben Sport auch die Ernährung eine große Rolle auf dem Weg zum Traumkörper spielt.  

fitnessRAUM.de: Du deckst mit deinen Workouts eine große Bandbreite ab – von Bauch, Beine, Po übers Training mit dem Gymnastikball bis hin zu Yoga. Inwiefern profitiert jemand, der zum Beispiel nur BBP macht, von Yoga?

Stefanie Rohr: Jedes Workout hat unterschiedliche Schwerpunkte. Im Yoga hat man sehr oft eine statische Arbeitsweise der Muskulatur in den Asanas, die die Tiefenmuskulatur anders anspricht als klassisches BBP. Die unterschiedlichen Stundenprofile machen viel für unseren Körper aus und wie er im Endeffekt aussieht. Und vielleicht findet man ja beim Ausprobieren etwas Wundervolles, das man bis dahin noch gar nicht kannte.

fitnessRAUM.de: Was sind die Voraussetzungen für erfolgreiches Training?

Stefanie Rohr: Man muss realistisch bleiben. Leute, die bereits gut durchtrainiert sind, haben es leichter, den Körper zu definieren und zu festigen/straffen. Jemand, der erst einmal Grundlagen schaffen muss, braucht einen längeren Atem. Für alle gilt aber gleichermaßen: am Ball bleiben und auch die Ernährung mit einbeziehen.

Außerdem hilft es, sich machbare Ziele zu stecken. Auch wenn man viel vorhat, sollte man mit kleinen Schritten zufrieden sein und sich immer vor Augen führen, dass das einfach ein bisschen dauert. Es geht um Geduld, Vertrauen und ums Dranbleiben – man darf einfach nicht aufgeben. Das Motto lautet: "You want it? Work for it!" [lacht]

fitnessRAUM.de: Fast jede Frau hat Problemzonen an Bauch, Beinen und Po. Ist es möglich an diesen Stellen gezielt abzunehmen?

Stefanie Rohr: Wenn man nur den Bauch dünn haben will, helfen Crunches und Sit-ups allein nicht weiter.  Man muss den gesamten Stoffwechsel so auf Touren bringen, dass er auch in Ruhe – also zum Beispiel in der Nacht – Fett verbrennt. Um das zu erreichen und den Grundkalorienverbrauch zu erhöhen, brauchen wir mehr Muskeln. Wenn wir es also schaffen, den ganzen Körper zu trainieren und vor allem die Tiefenmuskulatur zu stärken, werden wir langfristig unser Körperfett reduzieren können.

fitnessRAUM.de: Wie schnell sieht man die ersten Erfolge?

Stefanie Rohr: Das kommt ganz auf den Typ Mensch an. Als ich für fitnessRAUM.de mein "Bodywork meets Yoga"-Programm entwickelt und dann auf Fuerteventura gedreht habe, habe ich bereits nach zwei, drei Wochen tolle Erfolge bemerkt! Ich mache das Workout, einen Mix aus Bodyshaping und Yoga-Elementen, viermal die Woche – also nicht jeden Tag. Schließlich ist auch Regeneration wichtig. Es geht einfach darum, immer gut auf den Körper zu hören.

fitnessRAUM.de: Auch die Ernährung spielt eine große Rolle. Wieso?

Stefanie Rohr: Ernährung ist ein superwichtiges Thema – nur mit Sport allein geht’s nicht. 60 bis 70 Prozent macht die Ernährung aus. Ohne eine Ernährungsumstellung und Disziplin in dem Bereich sind Veränderungen kaum machbar. Allerdings gibt es kein allgemeingültiges Rezept. Jeder Körper ist anders, jeder reagiert anders auf Nahrungsmittel und jedem tut etwas anderes gut.

Ich persönlich mag keine Diäten oder Zusatzprodukte. Lieber esse ich gesund und schaue, dass ich Dinge zu mir nehme, die mir genügend Energie liefern. Ab und zu gönne ich mir auch mal ein Stück Kuchen oder Schokolade. Abends hingegen versuche ich Kohlenhydrate wegzulassen. Das funktioniert bei meinem Körper gut. Außerdem wichtig: viel trinken! Wasser, Wasser, Wasser, möglichst still und möglichst nicht zu kalt. Der Körper kann ohne genügend Flüssigkeit nicht funktionieren.

fitnessRAUM.de: Du hast einen fünfjährigen Sohn. Gibt’s einen Tipp, wie Mütter ihr Training in den Alltag integrieren können?

Stefanie Rohr: Bei fitnessRAUM.de kann jeder aktiv werden, egal ob mit Kind oder ohne. Für Eltern gilt: Die ganz Kleinen schlafen ja oft, oder die Kinder werden auch mal betreut. Dann hat man die Chance ein Kurzworkout zu machen. Auch wenn es nur fünf, sechs Übungen sein sollten – wenn man sie regelmäßig macht, bleibt bzw. kommt der Körper definitiv in Form! Viel Zeit braucht man dafür nicht.

fitnessRAUM.de: Wie motivierst du dich fürs Training? Fast jeder hat doch schließlich einen inneren Schweinehund, der mitunter laut nach der Couch ruft.

Stefanie Rohr: Oh ja, den kenne ich auch [lacht]. Ich habe meinen kleinen Sohn eingebunden und zu ihm gesagt: "Die Mama könnte sich noch etwas verbessern bei den Liegestützen. Du bist jetzt mein Trainer und erinnerst mich jeden Tag daran, dass ich mindestens eine Runde Liegestütze mache." Das macht er tatsächlich – und seitdem mache ich ganz fleißig meine Übungen.  Außerdem nutze ich den Hebel Freunde. Mich mit Freundinnen zum Training zu verabreden motiviert mich zusätzlich.
-er
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