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Unsere Praktikantinnen Maria und Ann-Kathrin am Filmset

Maria


Wie so ein Filmset wirklich aussieht, hatte ich bisher nur in Making-of-Videos gesehen. Ann-Kathrin und ich besuchen gemeinsam die 10. Klasse eines Gymnasiums in Heidelberg; im Rahmen unseres berufsorientierten Praktikums sollten wir uns für einen Platz in der "echten" Arbeitswelt bewerben.

Ein Praktikum der besonderen Art

MPraktikantin Mariaein allgemeines Interessengebiet liegt schon seit längerer Zeit beim Film; genauer gesagt, bei der sogenannten Post-Production. Diese besteht aus der Bearbeitung und Zusammenführung von Bild und Ton. Noch vor meinem ersten Tag im Büro bekam ich die Möglichkeit, bei einem Videodreh für fitnessRAUM.de dabei zu sein. Ich war deswegen unglaublich aufgeregt. Nun würde ich tatsächlich die Gelegenheit bekommen, mir einen Filmdreh in Echt anzuschauen!

Da ich einmal Sounddesign studieren möchte, interessierte mich vor allem die Tonaufnahme am Set. Ich hatte mich davor schon lange gefragt, wie genau beim Dreh selbst die Verarbeitung läuft, und nun sollte ich es endlich herausfinden. Über einige Dinge wusste ich schon Bescheid, trotzdem habe ich viele Sachen dazugelernt. So hat z. B. der anleitende Trainer ein eigenes Mikrofon, damit der Sound klarer wirkt und die Stimme nicht so hallt.

Beim Indoor-Dreh für fitnessRAUM.de

Meine Fragen wurden von allen am Set (u. a. Maske, Kameramänner, Regisseurin, Assistenten) ausführlich und nett beantwortet. Zum Aufbau eines solchen Indoor-Filmsets, bei dem wir helfen durften, gehört viel mehr, als ich mir vorgestellt hatte. Auf dem Video sind z. B. im Hintergrund Milchglasfenster zu sehen. Ich hatte angenommen, dass es tatsächlich Fenster sind, wurde aber eines Besseren belehrt. Von außen werden die mit Papier ausgekleideten Fenster mit speziellen Lampen beleuchtet, sodass die Illusion von Tageslicht entsteht. Ich wunderte mich, warum man nicht einfach das Tageslicht nutzt, und Milan, der für das Setzen des Lichts verantwortlich ist, erklärte mir, dass das Wetter draußen wechselhaft sei und dass die sich verändernden Lichtverhältnisse die Zeitabstände zwischen den einzelnen Aufnahmen bemerkbar machen würden.

Auch das Aussehen der Darsteller wurde lange diskutiert, z. B. wie die Darstellerinnen geschminkt oder ihre Haare gestylt werden sollten und welche Klamottenfarbe am besten zum Hintergrund passen würde.

Klappe – und Action, bitte!

Während des Drehs durften wir die Klappe schlagen und dem Kameramann zur Hand gehen. Dabei habe ich erfahren, wofür die Klappe eigentlich gut ist: Während der Post-Production müssen Bild und Ton natürlich lückenlos zusammengeführt werden, damit u. a. die Mundbewegungen parallel zur Sprache kommen. Weil die Klappe ein lautes Geräusch macht und man den genauen Zeitpunkt in dem sie schließt auf dem Filmmaterial sieht, kann man beide Aufnahmen auf die Sekunde genau zusammenfügen.

Ich bin dem Team von fitnessRAUM.de sehr dankbar für alle Erfahrungen, die ich am Set machen durfte. Danke, dass ich dabei sein durfte!!!

Ann-Kathrin


Praktikantin am SetAuch ich hatte beim Kettlebell-Dreh die Möglichkeit dem Team von fitnessRAUM.de ein wenig über die Schulter zu schauen. Bis dahin konnte ich mir nur so ungefähr vorstellen, wie der Alltag an einem Filmset wirklich abläuft. Meine einzige Erfahrung mit Filmen belief sich bislang auf Kinofilme, Making-Of‘s und ein Schulprojekt, für das wir einige Szenen filmen und zusammensetzen sollten … Da es mich sehr reizt später selbst beim Film zu arbeiten, ergriff ich natürlich die Möglichkeit einmal hinter die Kulissen eines echten Drehs zu blicken.

Gegen 9 Uhr morgens begann für uns zwei das Abenteuer „Film“. Wir waren beide unglaublich gespannt, wie der Tag ablaufen würde und hatten schon im Vorfeld die unterschiedlichsten Vorstellungen, Ideen und Hoffnungen durchgesprochen. Wir konnten es kaum erwarten herauszufinden, inwiefern sie der Realität entsprachen!

Vor dem Dreh kommt der Aufbau

Zuallererst wurden ein paar helfende Hände für den Umbau des Sets benötigt, denn die Kameraperspektive sollte eine andere sein als beim vorherigen Dreh. Das Film-Set war in einer großen quadratischen Halle aufgebaut und jede der vier Seiten sah anders aus Eine Seite bestand aus einer Backsteinwand mit einem großen Fenster, eine andere war einfach eine riesige Fensterfront. Die dritte Richtung, in die man filmen konnte, war eine normale Wand, vor der zwei große Säulen standen – dorthin waren alle Kameras ausgerichtet.

Bei diesem Dreh sollte in Richtung der Fensterfront gefilmt werden, also hieß es erst einmal: Das gesamte Equipment, bestehend aus mehreren Tischen mit Monitoren für Ton und Regie, wird auf die andere Raumseite geräumt.

Währenddessen wurden die Kameras verschoben, umgebaut und ausgerichtet, sodass ihnen bei der Aufnahme nichts im Weg stand. Genau wie Beleuchtung und Ton wurden sie so eingerichtet, dass sie die drei Darsteller, die später am Vormittag am Set eintrafen, ins rechte Licht rückten. Um die perfekte Ausrichtungsposition der Akteure und die beste Einstellung für Licht und Bildschärfe zu finden wurde wieder unsere tatkräftige Unterstützung benötigt. Diese bestand hauptsächlich daraus, einfach nur dazustehen und sich anleuchten zu lassen.

Am Set werden viele helfende Hände gebraucht

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging’s dann endlich los. Licht, Ton und Kameras wurden ein letztes Mal gecheckt, die Darsteller gingen auf ihre Positionen und dann war alles bereit. "Kettlebell Workout, Kickboxen, Take 1!"

Während Maria die Klappe schlug, hatte ich die Möglichkeit einem der Kameramänner ein bisschen zur Hand zu gehen, indem ich das Kabel der Kamera hielt. Dabei konnte ich den Ablauf des Drehs genau beobachten:
Während die Kamera lief, war jeder im Film-Team total konzentriert, achtete darauf, dass kein Fehler passierte, wie zum Beispiel, dass eine Kamera bei einer anderen ins Bild gerät.

Natürlich wurde nicht alles in der Reihenfolge gedreht, wie es dann auch letztendlich im fertigen Film zu sehen ist und deswegen war es sehr wichtig darauf zu achten, dass sich keine Fehler einschlichen.

Viele Eindrücke vom Filmset mitgenommen

So ein Tag am Set ist wirklich anstrengend. Da wir beim Abbau nicht mehr wirklich helfen konnten, machten wir uns gegen 18 Uhr mit jeder Menge neuer Eindrücke auf den Heimweg, während das Team fleißig noch 2 Stunden weiter abbaute.
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