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Interview: Diarra Diop

Liebe Diarra, wir freuen uns, dass wir wieder mit zusammengearbeitet und einen besonderen Yoga-Kurs mit dir produziert haben.  –  Dein neuer Kurs OrthoYoga, ist orthopädisch ausgerichtet.

Was bedeutet das, was kann dein Kurs und für wen ist er geeignet?

Ich freue mich auch sehr, wieder einmal für und mit Euch einen tollen neuen Kurs kreiert zu haben. Der OrthoYoga Kurs ist für alle Menschen, die gerne nach den neuesten Ausrichtungsprinzipien Yoga praktizieren möchten. Es geht darum, seinem Körper etwas Gutes zu tun und vor allem darum, MIT dem Körper zu arbeiten – nicht GEGEN ihn!


Der Kurs ist also nicht ausschließlich für Menschen mit orthopädischen Beschwerden?

Nein, auf keinen Fall. Überhaupt nicht. Jeder der Lust hat auf Bewegung und Yoga ist herzlich willkommen und wird auf seine / ihre Kosten kommen!


Du sagst Kräftigung und Dehnung sind sehr wichtig, um Schmerzen vorzubeugen und auch um ihnen entgegenzuwirken?

Ja genau: Ein grundlegendes Prinzip im Sport und auch im Yoga ist: Erst kräfitgen, dann dehnen. Besonders beim Thema „Rücken(schmerzen)“ macht das Sinn. Erst müssen wir die Muskulatur wieder aufbauchen, also eben kräfigen. Danach erst kommt die Dehnung ins Spiel. Viele Menschen sagen: Ich würde so gerne Yoga machen, aber ich bin leider nicht beweglich/ flexibel genug.
Das ist aber der falsche Gedanke. Denn für Yoga muss man gar nicht überdurchschnittlich beweglich oder dehnbar sein. Im Gegenteil!


Gibt es immer wieder mal neue, frische Erkenntnisse beim „alten“ Yoga? Stichwort moderne Ausrichtung? 

Selbstverständlich. Das ist im Grunde wie mit Musik. Es gibt eigentlich ja nur 12 Töne. Aber es gibt ganz viel unterschiedliche Musik und vor allem auch immer wieder komplett neue :-) So ist es im Yoga auch. Zwar kann niemand das Rad komplett neu erfinden, und darum geht es auch gar nicht. Aber wir lernen alle immer dazu und werden feiner und achtsamer in unserer Herangehensweise.


Fällt dir ein typischer Fehler ein, den viele gern mal machen? Ein orthopädisches No-Go auf das man unbedingt achten sollte, damit man gelenkschonend praktiziert?

Hm, also mit dem Begriff NO-Go bin ich grundsätzlich vorsichtig. Denn jeder Körper ist ja anders und so ein schwarz/weiß Denken ist da eher hinderlich.
Aber was mir jetzt spontan einfällt ist, dass es Sinn macht, ein Gelenk nicht komplett durchzudrücken. Eher immer leicht gebeugt halten. Zum Beispiel in der Standwaage, auch Krieger 3 genannt. Das Standbein sollte ganz ganz leicht, also wirklich minimal gebeugt bleiben. So kommt der Körper besser ins Gleichgewicht und die Gelenke werden geschont.


Vielen Dank liebe Diarra, das werden wir beherzigen.

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